Bei dem von mir bestellten Prusa i3 handelt es sich um ein Bausatz der Firma Achatz Industries. Bis auf die Tatsache, dass sich das Paket fast in seine Einzelteile aufgelöst hat, ist alles sehr gut verpackt und keine Transportschäden sind zu erkennen. Auch die Glasplatte, die als Druckunterlage dient, hat den Transport unbeschadet überstanden.
Auf den ersten Blick scheint alles da zu sein, um eine ausführliche Inventur werde ich wohl aber nicht drumherum kommen.
Das größte Interesse galt den gedruckten Kunststoffteilen. Alle Teile sind aus ABS mit einer Schichthöhe von 0.25mm gedruckt. Da ich weiß welche Qualitäten mit einem RepRap 3d Drucker möglich sind, bin ich von der vorgefundenen Qualität etwas enttäuscht. Zu bedenken ist allerdings, dass sich ein solcher Bausatz auch rentieren muss.
Was auf den Bildern der Herstellerfirma nicht zu erkennen ist sollten diese Bilder ganz gut zeigen.
An der Qualität des Rahmens ist nichts auszusetzen. Die Oberfläche ist seiden-matt und sauber, Grad ist an den Kanten nur vereinzelt zu finden. Was ich vorher bereits wusste aber nicht gut heißen kann ist das der Rahmen mit Dibond Aluminium beworben wird. Bei Dibond "Aluminium" handelt es sich nicht etwa um eine spezielle Aluminiumlegierung sondern um einen Verbundstoff der größtenteils aus Polyethylen besteht, mit einer dünnen Aluminiumschicht auf beiden Seiten.
Der Bausatz für die Mikrocontrollersteuerung Sanguinololu 1.3a mit den Pololu Schrittmotortreibern, sowie den Achsenendstoptastern.
Die Gewindestangen für den Rahmen sowie die Gewindestangen für die Z-Achse sind nicht aus A2 Edelstahl sondern aus einfachem verzinkten Stahl. Die Stangen für die Linearlager sind ungeschliffen. Alle Stangen sind ziemlich gerade und ihre Enden sind notdürftig aber genügend nachbearbeitet. Die Tatsache das die Stangen gerade sind lässt mich guter Dinge sein. Ein wenig Kopfschmerzen bereitet mir, dass für die Y-Achse nur M8 statt M10 Gewindestangen vorgesehen sind.
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