Bis jetzt habe ich nur sehr wenige Kunststoffteile vorgefunden die man ohne Nachbearbeitung hätte verwenden können.
Die Schrittmotorhalterungen sollten möglichst plan am Rahmen anliegen. Daher ist hier neben dem Aufbohren der Löcher eine weitere Nachbearbeitungsschritt nötig.
Damit die Linearführungen für die Z-Achse montiert werden können, muss zuvor die X-Achse aufgebaut werden.
Bei den 8mm Löchern für die Linearführungen aufpassen, dass möglichst senkrecht gebohrt wird, um Verkeilen und so ein evtl. Auseinanderbrechen der Teile zu vermeiden. Wenig Vorschub beim Bohren sollte zusätzlich präventiv wirken.
Der Riemen für die X-Achse wird auf der einen Seite um zwei Kugellager geführt. Entweder ist der vorgesehen Spalt zu schmal oder die angedachten Kugellager sind zu breit. Mit Hilfe einer Fräse wird der nötige Platz für die Kugellager geschaffen.
Jetzt lassen sich die Kugellager frei drehen. Reibung sollte an allen Stellen auf ein Minimum reduziert werden, um Schrittverluste zu vermeiden.
Damit die Linearlager in ihre Halterungen passen, müsse die Überstände der ersten Ebene entfernt werden. Mit einem Schraubendreher kann während des Einpressens der Linearlager der gesamte Vorgang etwas vereinfacht werden. Um Beschädigungen zu vermeiden wird ein Gummihammer verwendet.
Die als Spindelmuttern verwendeten M5 Muttern müssen nicht erhitzt werden, sondern können so eingepresst werden. Die Tatsache das die Spindeln sowie Spindelmuttern aus verzinktem Stahl sind, bereitet mir Unbehagen. Ich befürchte Abrieb der Zinkbeschichtung und somit einen nicht systematischen Steigungsfehler. Nicht systematisch deshalb, weil die Gewindespindeln im unteren Bereich weit häufiger befahren werden.
Die Linearführungen werden einfach nur eingesteckt.
Nun können auch die die Linearführungen für die Z-Achse eingeschoben werden.
Auch die X-Achse sollte sich auf den Führungen der Z-Achse bei Schräglage in Bewegung setzen.
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