Montag, 28. April 2014

Das Hotend - E3D v5 all metall

Ein qualitativ hochwertiges Hotend ist für einen guten Druck unumgänglich. Daher hat zur Kaufentscheidung nicht unerheblich beigetragen, dass das bewährte E3D V5 All Metall Hotend dem Bausatz angehört. Ein Aufbauanleitung für das E3D Hotend ist hier zu finden.


Um die Konduktion (Wärmeleitung) von Düse und beheiztem Aluminiumblock in den oberen Bereich des Hotends weitgehend zu unterbinden, verwendet dieses Hotend eine Wärmebarriere aus Edelstahl. Edelstahl leitet im Gegensatz zu den meisten anderen Stählen und Metallen die Wärme nur schlecht, dies sorgt für einen scharfen Temperaturgradienten innerhalb des Hotends. Der obere Teil des Hotends verfügt über einen aktiv gekühlten Aluminiumkühlkörper. Der hierfür verwendete Lüfter operiert bei eine Betriebsspannung von 12.0V und ist lauter als erwartet.





Die Düse sowie alle anderen Metallteile sind sehr gut verarbeitet. Nur beim Druck der Lüfteraufnahme kam es scheinbar nur auf die Geschwindigkeit an. Die Düse wird im ersten Schritt nur leicht angezogen, später muss sie wie in der Aufbauanleitung erklärt bei 290°C komplett angezogen werden.



Das Heizelement wird sicher mit einer Madenschraube fixiert.




Es ist eigentlich vorgesehen den zu installierenden Thermistor mit Kaptontape zu isolieren, sowie die elektronischen Verbindungen mit zwei Aderhülsen zu "krimpen". Leider sieht das Kaptontape auf dem Hotend nicht gerade ästhetisch aus und dessen Verarbeitung ist auch nicht gerade ein Vergnügen. Dem Thermistor liegt etwas Hochtemperaturlitze bei, deren Glasfaserisolierung sich als nützlich erweist. Um die Isolierung von der Litze zu trennen, muss diese einfach gestaucht werden. Mit dieser Isolierung wird der Thermistor isoliert und dessen fragilen Beinchen die nötige Stabilität gegeben.


Nun sind auch die als Alternative zum Krimpen gewählten Lötverbindungen weit genug vom Hotend  entfernt, ohne das befürchtet werden müsste, dass diese sich auf Grund der hohen Temperaturen des Hotends wieder lösen.


 


Der Thermistor wird samt der Isolierung in das Hotend geschoben und mit einem Kabelbinder fixiert.




Der erste mit diesem Extruder erzeugte PLA Kunststofffaden.

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